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Creative Class @ campus

 

Kreative Klasse/Aufbauorganisation (KK/AO) der Uni-HH

Wir Studierende, organisiert mittels eines Netzwerk in der KK/AO der Uni-HH verstehen uns als zukünftige Kreative Klasse. Als Talente kriegen wir alles unter einen Hut. Unsere Technologie besteht im wesentlichen aus einem Notebook mit W-LAN. Toleranz bringen wir mit, im täglichen Überlebenskampf geht das auch gar nicht anders. Und unser hedonistischer Wertehorizont macht uns harmlos.

Unter präkeren und finanziell schlecht ausgestatteten Bedingungen, stellen Studengebühren eine unbillige Härte dar. Wir fordern die sofortige Einführung der Studiengebührenfreiheit, damit wir gemäß dem Leitbild "Kreative Stadt" durch Förderung entsprechender Technologien, Talente und Toleranz (TTT) im globalen Wettbewerb der Metropolen und damit den globalen Krieg um die kreativen Köpfe bestehen können. Ein für Kreative stimulierendes urbanes Umfeld bedarf nicht nur einer Studiengebührenfreiheit, wie sie derzeit in Berlin besteht. Wir fordern ein kostenloses und freizugängliches W-LAN für jeden an allen attraktiven Freizeit-, Arbeits- Lebensorten, sowie an allen Hochschulen. Da die Akkus der Laptops nur begrenzte Laufzeiten haben, bedarf es an diesen Plätzen auch genug öffentlich zugängliche Stromsteckdosen. Damit Stromkosten den Haushalt der Stadt nicht überbelasten, wäre ein anonymes wiederaufladbares Kartenzahlungssystem wie bei Telefonkarten denkbar. Bis das für die Kreative Klasse notwendige W-LAN Projekt steht, gilt: Gelder für die Hafencity U-Bahn, Flughafen S-Bahn und die Elbphilharmonie müssen hinten angestellt werden. Richard Florida (Autor von „Der Aufstieg der Kreativen Klasse“) wertet ökonomisches Potential mit einem Bohème- und Gay-Index: „Beides sind Indikatoren dafür, dass eine Stadt das richtige Ökosystem für Kreativität bietet. Schwule und Bohemiens treiben nicht unbedingt selbst die Wirtschaft voran. Aber wo sie sind, finden sich Innova­tion und wirtschaftliches Wachstum.“ Und in Hamburg nehmen immer weniger Menschen an Straßenumzügen des Christopher Street Days teil. Die Stadt Hamburg könnte unaufholbar hinter Berlin oder Köln abgehängt werden, weil sie über eine weniger ausgeprägte schwul-lesbische Infrastruktur verfügt. Beust bleibt auch nach 2012 Bürgermeister, wenn er endlich mit an einem Strang zieht: Am besten veröffentlicht er ein Buch: „Auch bei mir ist es gut so“ und übernimmt die Schirmherrschaft des CSD (Christopher Street Day). Im globalen Krieg um die kreativen Köpfe bedarf es einer toleranteren Migrationspolitik und auch die Bildungspolitik hat sich den Bedürfnissen der Kreativen anzupassen. Insbesondere war hier der alte CDU Senat durch den ehem. Wissenschaftsenator Dräger schlecht beraten. Zwar ist Dräger zuzustimmen, wenn er sagt: „Die Erweiterung des Leitbildes ist eine gesamtstädtische und langfristige Aufgabe, bei der alle Behörden an einem Strang ziehen. Ohne Talente, Technologie und Toleranz kommt eine wachsende Metropole wie Hamburg nicht aus.“ Aber seine Hochschulreformen mit Studiengebühren und Verschulung durch BA/MA erzeugt kein stimulierendes Umfeld für Kreative.

 

 

 

 

 

Seiteninfo: Impressum | Letztes Update am 10.10.2010 by Neoliberty Marketing AG
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